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Finsterwalder Karabiner

Aktuelles zum PARALOCK

Trennkarabiner

Leicht, sicher, genauso praktisch in der Handhabung wie ein konventioneller Gleitschirmkarabiner – und dabei langlebiger und unter Last trennbar. Das ist der aktuelle Stand der Paralock Vorserie.

Betreffend Sicherheit, Belastbarkeit und Funktion ist die aktuelle Paralock Vorserie einwandfrei.

Das haben wir durch umfangreiche Tests sichergestellt. Die Erprobung der ersten Prototypen durch Tom Grabner und weitere Testpiloten fand noch ohne Schutzkappe statt.

 

 

Nachdem sich aber gezeigt hat, dass ein unbeabsichtigtes Aufstoßen des Entriegelungsmechanismus zwar unwahrscheinlich aber doch möglich ist, haben wir die Schutzkappe als zusätzliche Sicherheitsstufe integriert. Der Gleitschirm kann trotzdem in Sekundenschnelle auch unter Last abgetrennt werden.


Jedoch gibt es noch einiges zu verbessern, und auch in puncto Optik ist die derzeit lieferbare Vorserie noch nicht einwandfrei.

Der jetzige Fertigungsbetrieb war bislang nicht in der Lage, die von uns für eine Massenfertigung geforderte Qualität zu liefern. So wird aktuell noch jeder Paralock in unserer Münchner Werkstatt komplett zerlegt und teilweise aufwändig nachgearbeitet. Die Kosten der Fertigung übersteigen die erzielbaren Erlöse noch bei weitem. Unsere Investitionen in die Schmiedeformen und Bearbeitungsvorrichtungen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Dennoch sind wir dabei – auch basierend auf den mit der Vorserie gewonnenen Erkenntnissen – die Konstruktion des Paralock nochmals grundlegend zu überarbeiten und die Produktion mit einem anderen Fertigungsbetrieb neu zu starten. Genau wie unser Quick-Out muss auch der Paralock in einem aufwändigen zwei-Stufen-Verfahren geschmiedet werden, welches nur wenige Produzenten beherrschen. Erfahrungsgemäß rechnen wir aufgrund der insgesamt sehr hohen Komplexität des Produkts mit einer Markteinführung der neuen Paralock Generation erst in ein bis drei Jahren.

Sobald die neuen Paralock lieferbar sind, möchten wir allen Piloten, die einen Paralock aus der Vorserie erworben und dadurch bei der Finanzierung dieses anspruchsvollen Projekts mitgeholfen haben, ein Upgrade auf die neue Generation mit einem Rabatt von 50% anbieten.

Mehr Informationen über unsere Karabiner ...

Gefahr der Materialermüdung bei Flugsportkarabinern mit konventionellem Schnappverschluss

White Paper
Dipl. Ing. Thomas Finsterwalder, Juni 2020

Konventionelle Karabiner weisen einen Schnappverschluss auf, für dessen reibungsfreie Funktion ein gewisses Spiel erforderlich ist. Je nach Größe des Spiels tritt Formschlüssigkeit auf der Seite mit dem Verschluss erst bei einer Last von 30 bis 150 kg ein. Dabei wird die dem Verschluss abgewandte Seite relativ hohen Spannungen ausgesetzt. Durch die bei Flugsportkarabinern während des Flugs permanent auftretende Schwingbelastung besteht dort die Gefahr der Materialermüdung. Folgend werden die Hintergründe der Problematik beleuchtet und die Festigkeitsüberprüfung einiger derzeit gebräuchlicher konventioneller Gleitschirmkarabiner mit einer einheitlichen Methode beschrieben. Es zeigt sich, dass Zeitfestigkeit nicht immer gegeben ist, und es in Bezug auf die Bauform sehr unterschiedliche Wege gibt, um diese zu erreichen.

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Das White Paper zum Download gibt es hier:
Gefahr der Materialermüdung bei Flugsportkarabinern mit konventionellem Schnappverschluss [PDF, 506 KB]

 

Fast alle der derzeit im Flugsport verwendeten Verbindungsglieder zwischen Pilot und Fluggerät sind Karabiner mit Schnappverschluss, wie sie aus dem Bergsport bekannt sind. Diese Karabiner sind beliebt, weil sie einfach in der Handhabung sind und die Automatik-Sicherung des Schnappers eine Fehlbedienung weitgehend ausschließt. Auch ihr geringes Gewicht bei hohen Bruchlasten und die kleinen Abmessungen machen sie für Drachen- und Gleitschirmflieger attraktiv. Hinzu kommt, dass die Fertigung solcher Karabiner relativ kostengünstig ist. Auch wir stellen konventionelle Karabiner her, obwohl wir parallel dazu bereits seit 1993 alternative Flugsportkarabiner entwickeln.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass Karabiner beim Fliegen nicht nur statischen, sondern auch dynamischen Belastungen ausgesetzt sind, welche auf Dauer zu Materialermüdung führen können. Zwingend würde diese nur dann eintreten, wenn die kritischen Spannungen exzessiv überschritten würden, was durch den eintretenden Formschluss am Schnapper verhindert wird. Es bleibt eine gewisse Eintrittswahrscheinlichkeit, die abhängig von Schnapperspiel und Zahl der Lastwechsel nur langsam gegen Null tendiert. So ist es auch zu erklären, dass bisher nur einige Fälle bekannt geworden sind, in denen Karabiner im Gebrauch auf Grund von Materialermüdung gebrochen sind, obwohl konventionelle Karabiner im Flugsport seit den 1970er Jahren hundertausendfach eingesetzt werden.
Die Gefahr liegt jedoch darin, dass ein Dauerschwingbruch in der Regel plötzlich und ohne Vorwarnung auftritt.

Dauerfestigkeit ist in der Technik, insbesondere der Luftfahrt, eigentlich Standard. Auf Grund der Schnapperspiel-Problematik gibt es bis jetzt aber noch keinen dauerfesten, kompakten konventionellen Karabiner. Dies liegt auch daran, dass es schwer ist, einen niedrigen Formschlusspunkt zu garantieren. Es wurden lediglich Zeitfestigkeiten von 5 Jahren erreicht. Allerdings birgt die Zeitfestigkeit das grundsätzliche Problem, dass es einem Karabiner nicht anzusehen ist, wie viele Lastwechsel er bereits ertragen hat. Das Gefahrenpotenzial einer zu langen Benutzung scheint vielen Piloten zudem nicht bewusst zu sein. So ist erst Anfang 2020 wieder der Fall eines Dauerschwingbruchs in der Slowakei bekannt geworden, bei dem die zulässige Gebrauchsdauer des Karabiners überschritten war (siehe lu-glidz Blogpost „Tauschen, bevor es bricht“ vom 20.06.2020).

Da eine verbindliche Prüfnorm bislang fehlt, wenden die Hersteller bei der Bestimmung einer Zeitfestigkeit momentan unterschiedliche Prüfverfahren und Sicherheitsbeiwerte an. Dass dies zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führt, zeigen die nachfolgend beschriebenen Dauerschwingtests aktuell gebräuchlicher Gleitschirmkarabiner, die wir im Zuge der Entwicklung unserer eigenen Flugsportkarabiner zu Vergleichswecken durchgeführt haben.
Die Prüfung erfolgte jeweils mit unbenutzen Karabinern gemäß der weiter unten beschriebenen Methode. Es wird nicht nur ersichtlich, dass die Zeitfestigkeit von 5 Jahren gemäß dieser Methode teilweise nicht erreicht wurde, sondern auch, dass es in Bezug auf die Bauform sehr unterschiedliche Wege gibt, um Zeitfestigkeit zu erreichen.

 

cic-alu-xCIC Alukarabiner

Alukarabiner des taiwanesischen Herstellers CIC, wie er aktuell in verschiedenen Gurtzeugen verbaut wird.
Gewicht: 60 g

Bruchlast statisch: 2.000 DaN
Dieser Karabiner ertrug 2.000 Schwingungen mit Oberlast 252 DaN
und brach anschließend nach 68.000 Schwingungen mit Oberlast 115,4 DaN. Eine zeitfeste Auslegung auf 5 Jahre für den Gleitschirm-Monobetrieb ist nicht gegeben. Das zu große Schnapperspiel in Verbindung mit einer eher breiten Gurtauflage führte zum Überschreiten der zulässigen Spannungen.

 

camp-alu-xCamp Alukarabiner

Alukarabiner der italienischen Fa. Camp, wie er aktuell in Gurtzeugen von Woody Valley verbaut wird.
Gewicht: 46 g
Bruchlast statisch: 2.000 DaN
Dieser Karabiner ertrug 2.000 Schwingungen mit Oberlast 252 DaN und anschließend 5 Mio. Schwingungen mit Oberlast 115,4 DaN. Der sehr leichte Alukarabiner hat eine eher breite Gurtauflage. Da er relativ flexibel ist, tritt der Formschluss am Schnapper schon bei geringer Last ein. Eine Zeitfestigkeit von 5 Jahren für den Monobetrieb ist gegeben.

 

edelrid-alu-xEdelrid Alukarabiner

Alukarabiner „Forsas“ der deutschen Fa. Edelrid, wie er aktuell in Gurtzeugen der Fa. Advance verbaut wird.
Gewicht: 51 g
Bruchlast statisch: 2.300 DaN
Der Karabiner ertrug 2.000 Schwingungen mit Oberlast 252 DaN und anschließend
5 Mio. Schwingungen mit Oberlast 115,4 DaN. Bei diesem relativ steifen Karabiner tritt der Formschluss eher spät ein. Auf Grund der extrem schmalen Gurtauflage ist bei diesem Karabiner aber trotzdem eine Zeitfestigkeit von 5 Jahren für den Gleitschirm-Monobetrieb gegeben.

 

supair-stahl-xSupair Stahlkarabiner

Karabiner aus Edelstahl von Supair, wie er bis heute verfügbar ist.
Gewicht: 132 g
Bruchlast statisch: 2.400 DaN
Die Messungen im Jahr 2005 wurden noch mit einer geringeren Schwingbelastung durchgeführt. Dieser Karabiner ertrug 1 Mio. Schwingungen mit einer Oberlast von nur 40 DaN und brach anschließend bei ca. 740.000 Schwingungen von nur
50 DaN. Der gemessene Formschluss lag bei 81 DaN. Um eine Zeitfestigkeit zu erreichen, müsste der Formschluss bei weniger als 50 DaN eintreten. Da Stahl eine dreifach höhere Steifigkeit als Aluminium hat, ist es für konventionelle Stahlkarabiner besonders schwierig, einen niedrigen Formschlusspunkt zu erreichen. Auch bei zwei weiteren Tests im Jahr 2005 mit geschlossenem Schnapper war die erforderliche Zeitfestigkeit von 5 Jahren für den Monobetrieb nach der hier beschriebenen Methode nicht gegeben.

 

finsterwalder-titanal-xFinsterwalder-Charly Titanalkarabiner

Der „Snaplock“ aus Titanal, wie er von uns seit 2009 für verschiedene Gurthersteller produziert wird.
Gewicht: 76 g
Bruchlast statisch: 3.000 DaN
Der Snaplock ertrug 2.000 Schwingungen mit Oberlast 252 DaN und anschließend
5 Mio. Schwingungen mit Oberlast 115,4 DaN. Da der Test mit offenem Schnapper durchgeführt wurde, ist es nicht relevant, dass der Formschluss bei diesem Karabiner erst spät eintritt. Auf Grund der hohen Festigkeit des Karabinerkörpers ist die Zeitfestigkeit von 5 Jahren für den Monobetrieb jedenfalls gegeben.

 

 


Weiterführende Informationen

Was ist die Ursache für Materialermüdung bei konventionellen Karabinern?
Um eine reibungsfreie Funktion des Schnappverschlusses zu gewährleisten, muss ein Spiel zwischen der Nase des Karabiners und dem Schnapper vorhanden sein. Fertigungsbedingt hat dieses Spiel eine nicht genau definierbare Schwankungsbreite. Innerhalb des Spiels wird der Karabiner wie mit offenem Schnapper beansprucht. Das Tragsystem entspricht dem eines offenen Rings. Je nach Größe des Schnapperspiels, des verwendeten Werkstoffs und den Abmessungen des Karabiners tritt die Formschlüssigkeit des Schnappers erst bei einer mehr oder weniger hohen Last ein. Dann besteht das Tragsystem eines geschlossenen Rings.
Bei der Bemessung des Karabiners sind demnach zwei unterschiedliche Lastfälle zu beachten: innerhalb des Schnapperspiels („offener Ring“) und formschlüssig („geschlossener Ring“). Beim Lastfall „offener Ring“ verstärkt der Hebelarm der Gurtauflage des Karabiners je nach dessen Breite die Spannungen auf das 20- bis 35-fache im Vergleich zum Lastfall „geschlossener Ring“. Wegen der hohen Beanspruchung in diesem Lastfall ist es bisher nicht gelungen, einen konventionellen Karabiner mit kleinen Abmessungen unbeschränkt dauerfest zu konstruieren.

Wie kann die zeitfeste Auslegung der Karabiner überprüft werden?
Für eine zeitfeste Auslegung von maximal 5 Jahren ist es erforderlich, die Festigkeit durch Dauerschwingversuche zu prüfen. Eine eigene Prüfmethode wurde hierfür entwickelt. Grundlage dieser Prüfmethode sind die Erkenntnisse der SincoTec Prüfvorschrift 05781 vom 22.02.2006, die auf Dauerschwingtests verschiedener Flugkarabiner im Jahr 2005 beruht (siehe SincoTec Prüfbericht 05601 vom 13.06.2005):

  1. Als Dauerfestigkeit (ohne Zugrundelegung von Sicherheitsbeiwerten) für den Lastfall „offener Ring“ (Schnapper offen) wurden für konventionelle Gleitschirmkarabiner Werte zwischen 21 und 90 DaN ermittelt. Die untersuchten Gleitschirm- Stahlkarabiner hatten keine höheren Dauerfestigkeiten als die Gleitschirm- Alukarabiner. Dauerfestigkeit besteht, wenn die Oberlast einer Schwingbelastung bei Stahlkarabinern 2 Mio. Mal und bei Alukarabinern 5 Mio. Mal ertragen wird.
  2. Formschluss trat bei den untersuchten konventionellen Karabinern erst bei Belastungen von 15,5 bis 214 DaN ein.
  3. Als Oberlasten beim normalen Gleitschirm-Thermikflug, bezogen auf ein Gesamtfluggewicht von 100 kg, wurden 60 DaN ermittelt. Bei Extremmanövern wurden Werte von 210 DaN gemessen. Die Karabiner sollen im Monobetrieb auf ein Gesamtfluggewicht von 120 kg und im Tandembetrieb auf ein Gesamtfluggewicht von 250 kg ausgelegt sein.
  4. Die Häufigkeit der Lastwechsel im Normalflug beträgt laut DHV etwa 37 Mal pro Minute. Es wird von einer Anzahl von maximal 2.000 Extremmanövern innerhalb von 5 Jahren ausgegangen.

Aus diesen Erkenntnissen bzw. Annahmen ergibt sich unter Zugrundelegung eines Sicherheitsfaktors von 1,145 für Kratzer und eines allgemeinen Sicherheitsbeiwerts von 1,5 folgender Dauerschwingtest für eine Karabinerprüfung mit geschlossenem Schnapper und eine Zeitfestigkeit von max. 5 Jahren bei Monobetrieb:

2.000 Lastwechsel mit Oberlast 252 DaN, anschließend bei Alukarabinern 5 Mio. Lastwechsel mit Oberlast 115,4 DaN. Bei Stahlkarabinern genügen anschließend 2 Mio. Lastwechsel.

Für eine Zeitfestigkeit von 5 Jahren im Tandembetrieb müssen 2.000 Lastwechsel mit Oberlast 525 DaN und anschließend bei Alukarabinern 5 Mio. Lastwechsel mit Oberlast 240,5 DaN ertragen werden. Bei Stahlkarabinern genügen anschließend 2 Mio. Lastwechsel mit Oberlast 240,5 DaN.

Für den Nachweis der unbeschränkten Dauerfestigkeit nach den allgemeinen Regeln der Luftfahrt bei einer Ausfallwahrscheinlichkeit von 1%, müsste der Karabiner für den Monobetrieb die geforderten 2 bzw. 5 Mio. Lastwechsel mit einer Oberlast von 432,8 DaN und für den Tandembetrieb mit 901,7 DaN ertragen.

 

Downloads zum Thema Dauerfestigkeit:

 

Finsterwalder Karabiner

Die bisher im Flugsport verwendeten Karabiner sind Entwicklungen von Bergsportausrüstern. Im Bergsport und im Bereich der Sicherheitstechnik sind für den Karabiner hauptsächlichst hohe Bruchlasten erforderlich.
Für die im Flugsport auftretende permanente Schwingungsbelastung im Bereich des Schnapperspiels sind Bergsport-Karabiner nicht ausgelegt.
 
Es ist im normalen Flugbetrieb deshalb bereits mehrfach zu Brüchen infolge von Materialermüdung gekommen. Typisch ist der Fall in Tschechien. Näheres dazu » hier!
Die von Finsterwalder & Charly entwickelten Karabiner sind speziell für den Flugsport entwickelt worden.
Die bisher im Flugsport verwendeten Karabiner sind Entwicklungen von Bergsportausrüstern. Im Bergsport und im Bereich der Sicherheitstechnik sind für den Karabiner hauptsächlichst hohe Bruchlasten erforderlich.
Für die im Flugsport auftretende permanente Schwingungsbelastung im Bereich des Schnapperspiels sind Bergsport-Karabiner nicht ausgelegt.
 
Es ist im normalen Flugbetrieb deshalb bereits mehrfach zu Brüchen infolge von Materialermüdung gekommen. Typisch ist der Fall in Tschechien. Näheres dazu » hier!
Die von Finsterwalder & Charly entwickelten Karabiner sind speziell für den Flugsport entwickelt worden.

Bereits seit 1993 stellen wir Karabiner her, die speziell für den Flugsport und für die Helikopter-Luftrettung entwickelt wurden.
Diese Karabiner sind auf die im Flug permanent auftretenden schwingenden Belastungen ausgelegt, welche bei konventionellen Karabinern auf Dauer zu Materialermüdung führen können.

>> Nähere Informationen zur Gefahr der Materialermüdung bei Flugsportkarabinern mit konventionellem Schnappverschluss...

  finsterwalder-paralock-1  

PARALOCK 3 Universal Gleitschirm-Trennkarabiner

Der neue Paralock 3 ist ein Universal Gleitschirmkarabiner mit wichtigen Sicherheitsfeatures, die in verschiedenen Gefahrensituationen lebensrettend sein können.

Der Gleitschirmkarabiner der nächsten Generation ist nicht nur bei Notwasserungen und Starkwindverhältnissen am Boden hilfreich, seine Trennfunktion ermöglicht es auch, gefährliche Wechselwirkungen zwischen Retter und Gleitschirm zu verhindern und die Steuerbarkeit des Rettungsgeräts zu nutzen.

» Mehr Informationen ...

         
  hkar12-quickout-neu  

QUICK-OUT Schnelltrennkarabiner

Spezialkarabiner für die Helicopter Luftrettung, der eine schnelle Trennung unter Last ermöglicht

Durch seine intuitive Bedienung und hohe Sicherheit hat sich der Quick-Out seit vielen Jahren sowohl im Flugsport als auch bei der Berg- und Offshore-Luftrettung bewährt, wo er von Militar, Polizei, Feuerwehr und SEK verwendet wird.

» Mehr Informationen ...

       
unilock

UNILOCK Karabiner

Ultraleichter, universeller Gleitschirmkarabiner

  • Austauschintervall: Mono 5 Jahre
  • Max. Nutzlast im Flugsport: 115 DaN* je Karabiner
  • Gesenkgeschmiedet aus Titanal, 45 g
  • Bruchlast: 2.500 DaN
  • Schnapperspiel einzelstückgeprüft
  • Passend für schmale als auch für breite Gurtbänder

» Mehr Informationen ...

       
  snaplock700x800  

SNAPLOCK Karabiner

Drachen- und Gleitschirmkarabiner mit konvetionellem Twistverschluss

  • Austauschintervall: Mono 5 Jahre, Tandem 2 Jahre, unbegrenzte Flugstunden
  • Max. Nutzlast im Flugsport: 115 DaN* je Karabiner
  • Gesenkgeschmiedet aus Titanal, 76 g
  • Bruchlast: 3.000 DaN
  • Bruchlast, Schnapper offen: 2.000 DaN
  • Last ohne bleibende Verformung, Schnapper offen: 1.600 DaN
  • Höhe innen: 60 mm
  • Passend für Gurtbreiten 25-30 mm, eingeschlagen auch bis 45 mm

» Mehr Informationen ...

         
  hkar3-pinlock388x370  

PINLOCK Karabiner

Gleitschirmkarabiner mit formschlüssigem Verschluss

  • Austauschintervall: Mono 8 Jahre, Tandem 5 Jahre, unbegrenzte Flugstunden
  • Max. Nutzlast im Flugsport: 140 DaN* je Karabiner
  • Gesenkgeschmiedet aus Titanal, 80 g
  • Bruchlast: 2.500 DaN
  • Höhe innen: 40 mm
  • Passend für Gurtzeuge bis 44 mm Bandbreite, Gleitschirm-Tragegurte bis 25 mm (Adapter für schmälere Tragegurte erhältlich)

» Mehr Informationen ...

       

*1DaN (Dekanewton) = 10 Newton = 1 kg

 

>> Weitere Karabiner für Drachen und Gleitschirm finden Sie in unserem Onlineshop <<

 

 

 

 

Snaplock

 Drachen- und Gleitschirmkarabiner mit konventionellem Twistverschluss

snaplock700x800

  Features:
  • Max. Nutzlast im Flugsport: 115 DaN* je Karabiner
  • Gesenkgeschmiedet aus Titanal, 76 g
  • Bruchlast 3000 DaN*
  • Bruchlast Schnapper offen 2000 DaN*
  • Last ohne bleibende Verformung, Schnapper offen: 1.600 DaN*

  • Höhe innen: 60 mm
  • Passend für Gurtbreiten 25-30 mm, eingeschlagen auch bis 45 mm

    * 1 DAN (Dekanewton) = 10 Newton  ≈ 1 kg
  • 5 Jahre Austauschintervall für Gleitschirm Mono Betrieb und 2 Jahre Austauschintervall HG und Gleitschirm Tandem bei unbegrenzten Flugstunden.
    Im Dauerschwingtest mit offenem Verschluss hielt der Snaplock 5 Mio. Lastwechsel mit 115 DaN und zusätzlich 2000 Lastwechsel mit 240 DaN stand.

  • Leicht und sicher:
    Snaplock Karabiner werden nicht gebogen sondern im Gesenk geschmiedet. Das gesenkschmieden bewirkt eine Materialverfestigung. Bei gebogenen Karabinern ist das Material dagegen in den Biegebereichen durch innere Spannungen geschwächt.
    Mit 1600 DaN Schnapper offen trägt der Snaplock etwa viermal mehr als gewöhnliche Gleitschirmkarabiner.
    Auch die Bruchlast von mindestens 3000 DaN mit geschlossenem Schnapper ist höher als üblich.
    Durch den Einsatz der nur je 76 g leichten Snaplock Karabiner anstelle von Stahlkarabinern erreicht man am Gurtzeug eine Gewichtsreduktion von etwa 150 g.

    * 1 DaN (Dekanewton) = 10 N (Newton) ≈ 1 kg

  • Praktisch:
    snaplock-naseDer Einfach-Twistverschluss des Snaplock ist leicht zu bedienen, weil der Schnapper zum Öffnen nicht nach unten gedrückt werden muss. Der Karabiner verriegelt sich nach dem Loslassen des Schnappers automatisch.

    Da die Schnappernase geschlossen ist, bleiben die Tragegurte beim Ein- und Aushaken nicht hängen.

  • Universell einsetzbar:
    Der Snaplock passt für Gurte mit 25-30 mm und schmäler, aber auch für die früher üblichen 44mm Gurte, falls sie eingeschlagen werden. (siehe auch Montageanleitung für 44 mm Tragegurtbreite).

  • Verdrehsicher:snaplock-eingebaut2
    Durch die markante Nase kann der Snaplock so am Gurtzeug befestigt werden, dass ein Querstellen des Karabiners zuverlässig verhindert wird. Für Gurtzeughersteller besteht außerdem die Möglichkeit, Rückengurte über der Nase anzubringen. Der Rückensupport kann dadurch spürbar verbessert werden.

 

         
Art.Nr. Artikel Bruchlast (DaN in ~kg) Gewicht (g) Preis (€/Stk.)
HKar35 Snaplock Karabiner 3.000 76,0 27,50

 

 Info: Gefahr der Materialermüdung bei Flugsportkarabinern mit konventionellem Schnappverschluss

 

Pin Lock

Gleitschirmkarabiner mit kraft- und formschlüssigem Verschluss.

  Features:
  • Max. Nutzlast im Flugsport: 140 DaN* je Karabiner
  • Gesenkgeschmiedet aus Titanal, 80 g
  • Bruchlast: 2.500 DaN*
  • Höhe innen: 40 mm
  • Passend für Gurtzeuge bis 44 mm Bandbreite, Gleitschirm-Tragegurte bis 25 mm (Adaper für schmälere Tragegurte erhältlich)

    * 1 DAN (Dekanewton) = 10 Newton  ≈ 1 kg

  • 8 Jahre Austauschintervall für Gleitschirm Mono Betrieb und 5 Jahre Austauschintervall für Gleitschirm Tandem bei unbegrenzten Flugstunden.
    Beim Pin Lock Karabiner ist die Dauerschwingfestigkeit kein Thema weil der Verschluss kraft- und formschlüssig ist. Im Dauerschwingtest überstand der Pinlock 5.000.000 Lastwechsel mit Oberlast 425 DaN schadlos.
  • Leicht und sicher
    Pin Lock Karabiner werden nicht gebogen sondern im Gesenk geschmiedet. Das gesenkschmieden bewirkt eine Materialverfestigung. Bei gebogenen Karabinern ist das Material dagegen in den Biegebereichen durch innere Spannungen geschwächt.
    Trotzdem ist der Pin Lock mit lediglich 80 g nur etwa halb so schwer wie ein Stahlkarabiner.
  • Getrennte Gurtkammern
    Ein Verdrehen des Karabiners ist durch die getrennten Gurtkammern ausgeschlossen.  
  • Handling:
    Die Befestigung der Gleitschirmtragegurte ist ähnlich wie beim konventionellen Karabiner. Der Quickpin-Verschluss verfügt über eine automatische Verriegelung. Er ist so gestaltet, dass zum Öffnen zwei unterschiedliche manuelle Handlungen erforderlich sind: Das Drücken des Entriegelungsknopfs und ein Ziehen des Bolzens in entgegengesetzter Richtung.

    Das Lösen der Tragegurte nach der Landung ist beim Pin Lock einfacher als beim Schnappverschluss Karabiner.
    Damit bei extremen Starkwindverhältnissen ein ordnungsgemäßes Befestigen der Tragegurte am Karabiner sichergestellt ist, muss der Gleitschirm vor dem Anlegen des Gurtzeugs am Karabiner befestigt werden. Das gilt für konventionelle Karabiner wie für Pin Lock.

    Bei Beachtung der Betriebsanleitung können selbst im extremen Winterbetrieb Vereisungsprobleme zuverlässig vermieden werden.

pinlock detail   1. Quickpin
Selbstsichernde Kugelsperrbolzen werden seit vielen Jahren im Flugzeugbau verwendet. Unsere Quickpin werden seit langem von verschiedenen Drachenherstellern an Trapezecken und Pilotenaufhängungen eingesetzt. Im Bereich der Reha- Technik sind mehr als 1 Mio. unserer Kugelsperrbolzen störungsfrei in Betrieb.

2. Karabinerkörper
Pin Lock werden nicht wie konventionelle Gleitschirmkarabiner aus Rundstangen gebogen und nachgeprägt, sondern im Gesenk geschmiedet. Während ein Biegevorgang tendenziell zu einer Materialschwächung führt, bewirkt das Gesenkschmieden eine hohe Materialverfestigung. Die Festigkeit des verwendeten Titanals liegt im Bereich von gutem Edelstahl, wiegt jedoch nur etwa ein Drittel. Der Werkstoff findet auch Anwendung in hoch belasteten Flugzeug- und Raketenteilen.
 3. Sicherungsseil

 Das Sicherungsseil des Quickpins besteht aus einem von Du Pont für den Hochsee-Angelsport entwickelten Hochleistungs-Nylon. Das  Sicherungsseil ist auswechselbar. Bei sachgemäßem Einbau und Betrieb hält es jahrelang.

 

Art.Nr. Artikel Bruchlast (DaN in ~kg) Gewicht (g) Preis (€/Stk.)
HKar3 Pin Lock Karabiner 2.500 80,0 38,00


Dokumente:

» Bedienungsanleitung Pin Lock Karabiner 

» White Paper: Gefahr der Materialermüdung bei Flugsportkarabinern mit konventionellem Schnappverschluss

» Der Finsterwalder-Charly Pin Lock im Dauerschwingtest (Auszug aus dem SincoTec Prüfbericht 05601) [PDF, 114 KB]

 

Quick Out Gleitschirmkarabiner

Spezialkarabiner, der eine schnelle Trennung unter Last ermöglicht

 

Features:

  • In Notsituationen ist die blitzschnelle Trennung der Verbindung ohne Kraftaufwand möglich
  • Vierfache Sicherung mit der Möglichkeit der stufenweisen Entsicherung
  • Formschlüssig und dauerschwingfest
  • Austauschintervall: Mono und Tandem 8 Jahre, unbegrenzte Flugstunden
  • Max. Nutzlast im Flugsport: 400 DaN* je Karabiner
  • Gehäuse Gesenkgeschmiedet aus Titanal, Einsatz aus hochfester Aluminiumlegierung 7075 T6, 200 g
  • Bruchlast: 4.000 DaN, einzelstückgeprüft auf 2.000 DaN
  • Höhe innen: 40 mm

    * 1 DAN (Dekanewton) = 10 Newton  ≈ 1 kg

Unser Trennkarabiner wird überall eingesetzt, wo eine zuverlässige Verbindung und falls erforderlich eine schnelle Trennung auch unter Last gefordert wird. Er ist zum sicheren Anhängen von Lasten - insbesondere Personen - und für den Einsatz im Freien geeignet.

Eine eigene CE-Prüfung für Trennkarabiner existiert nicht. Der Quick-Out ist aber zentraler Bestandteil verschiedener zertifizierter Spezialgurte, die national und international vielfach bewährte Anwendung finden, z.B. bei Helikoptereinsätzen von Polizei, Militär, Bergrettung und Feuerwehr.

Im Gleitschirmsport wird der Quick-Out zum Abtrennen des Gleitschirms bei der Verwendung von steuerbaren Rettungsfallschirmen benötigt.

Bei gleichzeitigem Drücken der beiden Verschlusstasten erfolgt die Trennung von Pilot und Fluggerät mühelos. Bei Sicherheitstrainings hat sich gezeigt, dass das Abtrennen des Gleitschirms nach Notschirmöffnungen vorteilhaft ist.

Der Quick-Out bietet gegenüber gewöhnlichen Gleitschirmkarabinern außer den Rettungsoptionen bei Wasser-, Baum- und Starkwindlandungen auch Handhabungsvorteile.

Art.Nr. Artikel Bruchlast (DaN *) Gewicht (g) Preis (€/Stk.)
HKar12  Quick Out Karabiner 4.000 200,0 78,50
HKar121  Extra Einsatz für Quick Out (passend für Gurtbreiten 25-28mm)   46 27,50
HKar128  Reduzierhülsen für schmale Tragegurte (passend bis 18 mm)     13,50

1 DAN (Dekanewton) = 10 Newton  ≈ 1 kg

 



CHARLY Fußbeschleuniger-Trennsysteme 

Die Befestigung der Gleitschirmtragegurte ist ähnlich wie beim konventionellen Karabiner. Der Quickpin-Verschluss verfügt über eine automatische Verriegelung. Er ist so gestaltet, dass zum Öffnen zwei unterschiedliche manuelle Handlungen erforderlich sind: Das Drücken des Entriegelungsknopfs und ein Ziehen des Bolzens in entgegengesetzter Richtung.
 
Das Lösen der Tragegurte nach der Landung ist beim Pin Lock einfacher als beim Schnappverschluss Karabiner.
Damit bei extremen Starkwindverhältnissen ein ordnungsgemäßes Befestigen der Tragegurte am Karabiner sichergestellt ist, muss der Gleitschirm vor dem Anlegen des Gurtzeugs am Karabiner befestigt werden. Das gilt für konventionelle Karabiner wie für Pin Lock.
 
Bei Beachtung der Betriebsanleitung können selbst im extremen Winterbetrieb Vereisungsprobleme zuverlässig vermieden werden.

Ein Fußbeschleuniger-Trennsystem ist erforderlich, um ein vollständiges Abtrennen des Hauptschirms nach einer Notschirmöffnung zu ermöglichen. Die Fußbeschleuniger-Trennsysteme funktionieren automatisch nach Öffnung des Karabiners. CHARLY bietet 3 Fußbeschleuniger-Trennsysteme an.

 

 Zubehör für Spezialgurte

bornack-schnelltrenneinheit krah-hois-adapter krah-verbindungsgurt  
 BORNACK
Schnelltrenneinheit QR
KRAH
Hoist Adapter
 KRAH
Verbindungsgurt Charly
 

 

Dokumente:
» Bedienungsanleitung Quick-Out Karabiner

» Sicherheitshinweis Verschlusstasten Montage
» Sicherheitsmitteilung Quick-Out v. 1.4.209
» White Paper: Gefahr der Materialermüdung bei Flugsportkarabinern mit konventionellem Schnappverschluss
 

PARALOCK Trennkarabiner

Mit einem konventionellen Gleitschirmkarabiner ist es kaum möglich, sich unter Last auszuhängen. Dies kann in gewissen Situationen aber nicht nur nützlich, sondern sogar lebensrettend sein - z.B. bei Landungen in fließenden Gewässern oder bei Starkwind.
Auch nach einer Notschirmöffnung ist es unter Umständen erforderlich und jedenfalls empfehlenswert, den Gleitschirm abzutrennen. Mit dem Paralock erübrigt sich das Mitführen eines Leinen-Kappmessers oder das zeitaufwändige Einholen des Gleitschirms.
Die Trennfunktion des Paralock ist auch bei anderen Sportarten, bei der Luft- und Wasserrettung sowie bei Fallschirmgurten von Vorteil.

Finsterwalder

 

Features:

  • Gesenkgeschmiedet aus Titanal
  • Achse und Verriegelungsbolzen aus gehärtetem Chromstahl
  • Gesenkgeschmiedet aus Titanal
  • Austauschintervall: 8 Jahre ohne Flugstundenbegrenzung, 5 Jahre bei Gleitschirm-Tandemnutzung und Verwendung in Hängegleitern
  • Gewicht: 73 g bei 2.800 DaN* Bruchlast

    * 1 DAN (Dekanewton) = 10 Newton  ≈ 1 kg

Gleitschirm Karabiner

Leicht und langlebig

Der Paralock wiegt nur 73 g und ist gleichermaßen für den Hike & Fly-Gebrauch wie auch für den Gleitschirm Tandembetrieb geeignet.
Aufgrund ihrer formschlüssigen Bauweise konnten die Paralock und Quick-Out Karabiner als bisher einzige Flugsportkarabiner eine zulässige Gebrauchsdauer von 8 Jahren für den Monobetrieb und 5 Jahren für den Tandembetrieb nachweisen. Der Paralock ist auch für den Einsatz in Hängegleitern geeignet, wobei das Austauschintervall 5 Jahre beträgt. Innerhalb des Austauschintervalls ist die Zahl der Flugstunden unbegrenzt.

>> Näheres zur Gefahr von Materialermüdung bei konventionellen Gleitschirmkarabinern mit Schnappverschluss

 

Gleitschirm Karabiner

Praktisch in der Handhabung

Einfache Bedienung auch mit Handschuhen: Nach dem Einhängen der Gleitschirmtragegurte verriegelt und sichert sich der Paralock automatisch. Die Öffnung erfolgt durch eine 120° Drehung des Auslösehebels gegen Federkraft, wobei der Hebel nur durch gezielten Knopfdruck zu entriegeln ist.

Eine Schutzkappe über dem Entriegelungsknopf verhindert zuverlässig, dass der Paralock unbeabsichtigt geöffnet werden kann.

>> Demovideo zur Handhabung
>> Video: Trennen des Gleitschirms nach einer Notschirmöffnung

 

5 Gründe, warum der Gleitschirm nach einer Notschirmöffnung abgetrennt werden sollte

  1. Gemäß LTF beträgt die zulässige Sinkgeschwindigkeit für Gleitschirmrettungsgeräte bis zu 6,8 m/s, entsprechend 24,5 km/h. Vielen Piloten ist aber nicht bewusst, dass im Rettungsgeräte- Zulassungsverfahren die Sinkgeschwindigkeit ohne Gleitschirm ermittelt wird. Durch Wechselwirkungen zwischen Gleitschirm und Rettungsgerät kann sich die Sinkgeschwindigkeit noch substanziell erhöhen – beispielsweise durch verstärktes Pendeln oder aufgrund einer sich ergebenden Scherenstellung. Entsprechend steigt auch das Verletzungsrisiko.
  2. Zwar erreichen moderne Retter in der Zulassung gewöhnlich Sinkwerte von maximal „nur" 5,5 m/s, entsprechend ca. 20 km/h, aber diese Werte werden häufig nur durch eine Auftrieb erzeugende seitliche Drift erreicht. Ein nicht oder nur einseitig abgetrennter Hauptschirm behindert diese Drift und erhöht somit die Sinkgeschwindigkeit substanziell.
  3. Die Möglichkeit, sich mit einer steuerbaren Rettung seinen Landeplatz auszusuchen, ist ein wichtiges Sicherheitsplus. Wird bei steuerbaren Rettungsgeräten der Hauptschirm nicht abgetrennt, wird auf dieses Sicherheitsplus verzichtet. Trennen ist besser als Hauptschirm Einholen ....
  4. Es hat sich gezeigt, dass ein abgetrennter Gleitschirm meist sehr schnell kollabiert und sich seine Bergung daher unproblematischer gestaltet. Außerdem besteht eine wesentlich geringere Gefahr von Beschädigungen am Gleitschirm, wenn eine Baumlandung nicht mit vollem Pilotengewicht erfolgt.
  5. Video einer Downplane-Situation des Gleitschirms nach einer Notschirmöffnung

 

Einfach Montage an fast allen Gleitschirmgurten

Die V-förmige Gurtkammer für das Gleitschirmgurtzeug entspricht den Zugrichtungen der Haupttragegurte und des Rückengurts.
Bei manchen Gurtzeugen wird der Beinsack extra aufgehängt (z.B. beim Advance Impress 4). Die Beinsackaufhängung kann oberhalb der Gurtkammer-Trennschraube erfolgen.

 

 

 

 

 

   

Art.Nr. Artikel Bruchlast (DaN *) Gewicht (g) Preis (€/Stk.)
HKar129  PARALOCK Trennkarabiner 2.800 73 94,00

 

Zubehör

CHARLY Fußbeschleuniger-Trennsysteme 

Die Befestigung der Gleitschirmtragegurte ist ähnlich wie beim konventionellen Karabiner. Der Quickpin-Verschluss verfügt über eine automatische Verriegelung. Er ist so gestaltet, dass zum Öffnen zwei unterschiedliche manuelle Handlungen erforderlich sind: Das Drücken des Entriegelungsknopfs und ein Ziehen des Bolzens in entgegengesetzter Richtung.
 
Das Lösen der Tragegurte nach der Landung ist beim Pin Lock einfacher als beim Schnappverschluss Karabiner.
Damit bei extremen Starkwindverhältnissen ein ordnungsgemäßes Befestigen der Tragegurte am Karabiner sichergestellt ist, muss der Gleitschirm vor dem Anlegen des Gurtzeugs am Karabiner befestigt werden. Das gilt für konventionelle Karabiner wie für Pin Lock.
 
Bei Beachtung der Betriebsanleitung können selbst im extremen Winterbetrieb Vereisungsprobleme zuverlässig vermieden werden.

Ein Fußbeschleuniger-Trennsystem ist erforderlich, um ein vollständiges Abtrennen des Hauptschirms nach einer Notschirmöffnung zu ermöglichen. Die Fußbeschleuniger-Trennsysteme funktionieren automatisch nach Öffnung des Karabiners. CHARLY bietet 3 Fußbeschleuniger-Trennsysteme an.

 

 


 Downloads

paralock-de trennsystem-brummelhaken trennsystem-easy-release
 Betriebsanleitung
Paralock Karabiner
Betriebsanleitung
Trennsystem Brummelhaken
 Betriebsanleitung
Trennsystem Easy Release
 

Infos zur Karabinerproblematik

white-paper sincotec sincotec-pruefbericht sincotec-pinlock
 White Paper
Gefahr der Materialermüdung
Sincotec Prüfvorschrift
Auslegung von Karabinerhaken
 Sincotec Prüfbericht
Dauerschwingfestigkeitsvers.
 Sincotec Prüfbericht
Dauerschwingtest Pin Lock

 

 

 

CHARLY Fußbeschleuniger-Trennsysteme

Ein Fußbeschleuniger-Trennsystem ist erforderlich, um ein vollständiges Abtrennen des Hauptschirms nach einer Notschirmöffnung zu ermöglichen. Die Fußbeschleuniger-Trennsysteme funktionieren automatisch nach Öffnung des Karabiners. Charly bietet 3 Fußbeschleuniger-Trennsysteme an.

 

Trennsystem Easy Release NEU!

Das System besticht durch geringe Bauhöhe, einfache Bedienung und dauerhafte, sichere Funktion.

      

Das Easy Release Trennsystem lässt sich leicht an den Tragegurten des Gleitschirms anbringen, wenn anstelle des Brummelhakens
der Easy Release Ring-Clip eingeschlauft werden kann.
Sofern das nicht möglich ist, muss die Original Beschleunigerleine gegen die Beschleunigerleine mit Ring-Clip des Easy Release Systems ausgetauscht werden.

    

Ausschlaufen des Brummelhakens Einschlaufen des
Ring-Clips
 

Gewicht: 22 g / Paar

       
  Lieferumfang:
  • 2x Ring-Clip mit Beschleunigerleine zur Montage an den Tragegurten des Gleitschirms
  • 2x Auslösehaken mit Beschleunigerleine und Auslöseleine (Static Line) zur Montage an den Beschleunigerseilen des Gurtzeugs
  • Montageanleitung
 
Art.Nr. Artikel Bruchlast (DaN *) Gewicht (g) Preis (€/Stk.)
HKar142  Trennsystem Easy Release (paar) 200 22 39,70

 

 

Trennsystem mit Brummelhaken 

Dieses preisgünstige System empfehlen wir, wenn das Speedsystem des Gleitschirms mit Brummelhaken ausgerüstet ist.

Gewicht: 25 g / Paar

hkar141-front hkar141-back
Art.Nr. Artikel Bruchlast (DaN *) Gewicht (g) Preis (€/Stk.)
HKar141  Trennsystem mit Brummelhaken (paar) 300 25 19,50

 

 

Trennsystem mit Patentschäkeln

Beim Patentschäkel-Trennsystem wird statt des Brummelhakens ein Ring am Speedsystem des Gleitschirms eingeschlauft. An diesem Ring wird der Fußbeschleuniger mittels des Patentschäkels eingehängt.

Gewicht: 74 g / Paar

 
 
Ausschlaufen des Brummelhakens Einschlaufen des
Rings
Art.Nr. Artikel Bruchlast (DaN *) Gewicht (g) Preis (€/Stk.)
HKar14  Trennsystem mit Patentschäkel (paar) 300 74 33,50

 

 * 1 DaN (Dekanewton) = 10 N (Newton) ≈ 1 kg


 Downloads

trennsystem-easy-release brummelhaken-trennsystem patentschaekel-trennsystem
 Betriebsanleitung
Trennsystem Easy Release
Betriebsanleitung
Trennsystem Brummelhaken
 Betriebsanleitung
Trennsystem Patentschäkel
 


 

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