Acro Flugcharakteristik
Die größeren Größen des MATRIX sind für das Acro Fliegen entwickelt, wobei der MATRIX dem Piloten eine einzigartige Flugerfahrung bietet. Die Konstruktion zeichnet sich durch eine überaus stabile Kappe mit großem Innendruck aus.
Der verfügbare Steuerweg ist für einen Acro Schirm relativ groß, und der Bremsdruck ist sehr hoch. Die Helicoptereinleitung unterscheidet sich etwas von anderen Schirmen. Wenn der Pilot auf dem MATRIX eingeflogen ist, lässt sich der Helicopter aber aus jeder Position sauber einleiten. Sämtliche SAT Manöver sind exzellent - besser, als mit jedem anderen Acro Schirm, den wir kennen. Die Stabilität der Kappe ist herausragend und das Verhalten im Rhythmic SAT ist einzigartig: Die Bremse kann ohne Entlaster völlig freigegeben werden und der Schirm taucht nach wenigen Umdrehungen senkrecht unter den Piloten, was einen unglaublich schnellen Übergang zum Infinity ermöglicht. In dieser Figur verhält sich der MATRIX äußerst stabil, ohne die Tendenz zu seitlichen Ausweichbewegungen.
Speed Flugcharakteristik
Im Moment werden die kleinen Größen des MATRIX entwickelt, die nicht mehr für das Acro-Fliegen, sondern für das Speedflying empfohlen werden. Diese Größen zeichnen sich durch ein sehr agiles Ansprechen auf Steuerinputs aus. Der Schirm beeindruckt durch seinen Dive nach steilen Kurven. Die Gleitleistung ist deutlich größer, als bei herkömmlichen Speedflying Schirmen. Der MATRIX soll damit die Lücke zwischen sehr kleinen Gleitschirmen und Speedflying Geräten schließen.
12 - 14 Speedflying
Grün: Der Flügel hat eine relativ geringe Flächenbelastung und lässt sich einfach starten und landen. Wir empfehlen nur DYNAMISCHE Manöver, da der MATRIX bei sämtlichen anderen Figuren in diesen Größen schwierig zu kontrollieren ist.
Gelb: Die Flächenbelastung ist für einen Speedflying Schirm noch immer eher gering. Dennoch bietet der MATRIX sehr präzise und schnelle Umsetzung von Steuerinputs. Wir empfehlen nur DYNAMISCHE Manöver, da der MATRIX bei sämtlichen anderen Figuren in diesen Größen schwierig zu kontrollieren ist.
Orange: Die Flächenbelastung ist für einen SpeedFlying Schirm im üblichen Bereich. Die Start- und Landegeschwindigkeit ist dem entsprechend hoch und erfordert eine sehr gute Technik. Das Abtauchen in Kurven ist extrem ausgeprägt und verlangt einen erfahrenen Piloten. Wir empfehlen nur DYNAMISCHE Manöver, da der MATRIX bei sämtlichen anderen Figuren in diesen Größen schwierig zu kontrollieren ist.
Rot: Der MATRIX ist hier hoch beladen und erfordert einen Piloten mit solider Erfahrung mit sehr hoch belasteten Schirmen. Die Fehlertoleranz bei Start und Landung ist klein und der Höhenverlust bei engen Turns ist enorm. Wir empfehlen keine Acro Figuren bei dieser Flächenbelastung.
16 - 18 - 20 - 22 Acro
Blau: Sehr geringe Flächenbelastung, mit der ein Indermediate Acro Pilot fast jedes Manöver fliegen kann, wobei der Schirm vergleichsweise langsam reagiert.
NEGATIV Manöver: (Fullstall, Trudeln, Helicopter, Misty Flip, Mc Twist)
All diese Manöver können geflogen werden, wobei der Schirm dabei eher langsam rotiert.
DYNAMISCHE Manöver: (Wing Over, Asymmetrische Spirale, Looping)
Diese Manöver sind möglich, wobei die Flächenbelastung, vor allem für den Looping, nicht ideal ist.
SAT Manöver: (SAT, Asymmetrischer SAT, Tumbling, Rhythmic SAT, Infinity)
SAT und Asymmetrischer SAT funktionieren mit dieser Flächenbelastung gut. Beim Tumbling und Rhythmic SAT hat der Schirm die Tendenz zu entlasten, wenn er unter den Piloten schießt. Wir empfehlen kein INFINITY Tumbling bei dieser Flächenbelastung, da die Energie eventuell nicht für mehrere Rotationen ausreicht.
Grün: Der Intermediate Acro Pilot findet hier ausreichend Dynamik vor, um sich in beinahe allen Manövern zu verbessern. Die Energie ist aber für schöne Infinity Tumblings noch immer etwas zu gering.
NEGATIV Manöver: All diese Manöver funktionieren sehr gut. Die Rotationsgeschwindigkeit entspricht dabei eher dieser Schirmklasse.
DYNAMISCHE Manöver: Diese Manöver können alle ausgeführt werden. Für dynamische Loopings ist die Flächenbelastung aber noch etwas gering.
SAT Manöver: Ausreichend Energie für saubere SATs und Asymmetrische SATs. Die Flächenbelastung ist aber noch zu gering für Rhythmic SAT und Infinity.
Gelb: Dies ist der ideale Gewichtsbereich für sämtliche Acro Manöver und für alle Piloten zwischen Intermediate-Level und Advanced-Level empfehlenswert. Der Flügel reagiert sehr agil und präzise.
NEGATIV Manöver: Alle Negativ Manöver sind sehr präzise zu fliegen, erfordern aber andererseits eine schnelle und exakte Reaktion des Piloten.
DYNAMISCHE Manöver: Der Schirm ist perfekt für sämtliche dynamischen Manöver beladen. Es ist einfach, die Energie für satte Loopings aufzubauen.
SAT Manöver: Viel Energie und großer Kappendruck in jeder SAT Position. Rhythmic SAT und Infinity lassen sich perfekt fliegen.
Orange: Sämtliche Manöver lassen sich hervorragend fliegen, aber wir empfehlen diese Flächenbelastung nur für Piloten auf einem Advanced Level.
NEGATIV Manöver: Die Schirmreaktionen sind sehr schnell, und die die Rotationsgeschwindigkeit ist sehr hoch. Der Pilot hat dadurch wenig Reaktionszeit.
DYNAMISCHE Manöver: Diese Manöver lassen sich sehr aggressiv fliegen, und der Schirm neigt zu ausgeprägtem „Bohren“. Sämtliche Figuren lassen sich aber sehr präzise fliegen.
SAT Manöver: Sehr viel Schwung und Dynamik in allen Manövern. Die Rotationsgeschwindigkeit ist dem entsprechend sehr groß.
Rot: Ab dieser Flächenbelastung verhält sich der Schirm sehr radikal und erfordert perfekte Kontrolle in jedem Moment. Fehler können zu großen Klappern mit sehr aggressiven Reaktionen führen.